Montag, 28. Februar 2011

Allgemein: Was für ein "schöner" Sonntag.

Eigentlich haben wir schönes Wetter bestellt,
um einen Ausflug zu machen, aber das Wetter spielte nicht mit.

Was wir jetzt schreiben ist die reine Wahrheit (das bisher natürlich auch, aber das hier hört sich unglaublich an):
Nach dem Morgenessen, das wir pünktlich um 8.00 einnahmen, haben wir das gemacht:

Hanna: ich habe in der Bibliothek zwei Bücher gefunden, die mich gleich gepackt haben und so begann ich Brigitte vorzulesen. Es handelt von einer Frau, die mit dem Orient in Berührung kommt, etwa so wie wir jetzt. Deshalb war es für uns so spannend und inspirierend, dass wir es quasi in einem Schneuz durchgesen haben. Brigitte hat in dieser Zeit für uns beide 4 Amedisli mit Muster gestrickt. Als sie fertig war, mit dem Vernähen, war ich auch fertg mit Vorlesen und es war 23 Uhr!! 

Samstag, 26. Februar 2011

Brigitte: Saida Teil 3


Wer kommen will, kann in Saida in einem umgebauten Harem übernachten. Mit Meeresblick!













Hier ein Einblick wie es innen aussieht.

Fast wie in Tausend und einer Nacht.
Man kann sich ja noch das Harem vorstellen.




Nun sind wir schon eine Woche hier und haben schon sooo viel erlebt. Wir hoffen, dass ihr mitbekommt, was wir hier erleben dürfen. Es ist wirklich einmalig.
Und wir haben ja noch manche Woche vor uns, von denen wir euch erzählen können.
Posted by Picasa

Brigitte: Saida Teil 2


Hupi, ich kann auch hier meinem Hobby nachgehen!
Jetzt wo ich weiss wo der Laden sich befindet, kann ich eine Kappe stricken. Oder doch
lieber Amädisli..?










Was wir mit unserem Arabisch von dieser Frau, die sich zu uns auf die Bank gesezt hat erfahren haben: Sie ist Palästinenserin und kommt ursprünglich aus Safad (Palästina).
Sie hat 10 Kinder, 5 Jungen und 5 Mädchen.
Zwei Töchter leben in Deutschland und sie hat sie schon einmal besucht. Deutschland habe schöne Häuser, aber es regne viel! Ihr Mann ist schon lange gestorben. Sie heisst auch Fatima und war allerliebst. Einfach eine schöne Begegnung!

Freitag, 25. Februar 2011

Allgemein: Garten beim Haupthaus




Hinteransicht des Haupthauses.


















Im Sommer ist das ein zusätzlicher, schöner Aufenthaltsort.












Im Garten leben 30 Schildkröten!

Allgemein: Putzen


Auch das ist im Libanon das Gleiche...

Wir wollen es ja nicht verlernen.

Es ist halt gleich schnell staubig. ;)

Allgemein: Fotos vom Spaziergang




Hanna: Das Libanesische Pyschama


Meine erste Errungenschaft! Ein kuschelweicher Fleecepyjama! Made in Lebanon, bitte sehr!
In der Wohnung ist es einfach soo kalt. Am Besten ist man im Bett aufgehoben! Aber wir können ja nicht schon nach dem Eindunkeln ins Bett, dann ist nämlich erst nach fünf Uhr!
Also musste etwas Warmes her! In Saida hab ich den Pyjama gefunden und Brigitte hat Tränen gelacht, ab mir! Mittlerweile spricht auch sie davon, sich ein Pyjama kaufen zu gehen, obwohl, sie hat ja von Latife eine Bettflasche bekommen, das sollte doch reichen!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Brigitte: Unser Hausfreund

Ich möchte euch noch unseren Hausfreund vorstellen.
Wir haben ihn innert 4 Tagen geleert.


Und er wird nicht der Letzte sein....



Man kann das Leitungswasser nur zum Zähne putzen gebrauchen oder für die Bettflasche.
Posted by Picasa

Brigitte: Katamaya 23.2. erneut


Als wir uns auf den Heimweg machten, habe ich die zwei Frauen auf dem Bild gefragt, ob ich ein Foto machen darf und ihr seht, durfte ich.

Das Schönste war, dass ich ein ganz frisches Fladenbrot bekam: So was Gutes habe ich
schon lange nicht mehr gehabt.
Es sind einfach freundliche Menschen...






Ich habe natürlich kein Wort verstanden, aber ich glaube es hat sie gefreut, das ich etwas sagte.













Brigitte: Katamaya 23.2.

Auf der Terrasse wo wir stundenlang lernen..,
in der Wohnung ist es dazu zu kalt.
Aber solche Bedingungen sind toll.












Autowerkstatt in Katamaya: Man sieht einfach Gross und Klein die irgendetwas an einem Auto herumbasteln. Ich werde euch noch Fotos senden, es ist unglaublich was hier alles rumfährt.
Zum Teil mehr Schrott als Auto.
Aber es fährt. Es ist unglaublich und das Gehupe sagenhaft. Aber das gilt nicht nur uns :).

Brigitte: Montag Nr. 2

Wir haben unsere erste Nacht im Hause Dar Assaam verbracht!
Es war eine etwas unruhige Nacht. Es hat gestürmt wie nur etwas.
Aber im grossen und Ganzen habe ich gut geschlafen.
Um ca. 9 Uhr gab es in unserer Wohnung das Morgenessen.
Bestanden hat es aus: Fladenbrot, Jogurtkäse, Gurken und Schwarztee.

Um 11 Uhr hatten wir mit der Latifa (unserer Lehrerin) abgemacht, um die nähere Umgebung mit dem Auto zu erkunden. Da unser Dorf am Hügel liegt, geht es Berg auf oder runter....
Ich glaube wir werden viel laufen, da bis zu unserem Dorf kein Bus fährt oder nur das teure Taxi.
Auf dieser Rundfahrt hat es abartig geregnet, ja schon fast gefährlich zum fahren!

Zurück im Haus beschlossen wir, mal etwas zu Essen einzukaufen:
Nur das Problem ist: Ich habe noch gar kein Libanesisches Geld!
Doch wie gut ist es nicht alleine zu sein! Die Hanna hat ein wenig...
Mit grossem Einkaufezettel sind wir los gelaufen in Richtung Dorfzentrum und haben uns für einen Laden entschieden..

Natürlich waren nur Männer im Laden, wir liessen uns aber nicht beirren und haben Linsen, Bulgur, Jogurt und Kaffee genommen und wollten schauen, ob es mit dem Geld reichen würde. Tat es nicht. Doch dank dem Dollar reichte es dann doch. Die Männer behandelten uns sehr nett. 

Mittwoch, 23. Februar 2011

Brigitte: Montag Nr. 1

Nach einem guten Morgenessen, das aus Jogurt, Fladenbrot und Gurke bestand, sind wir auf unsere Terrasse gesessen und haben die Sonne genossen, nachdem es ja nur geregnet hat, seit wir hier sind :(
Aufgewärmt haben wir die Umgebung ausgekundschaftet.

Wir machten uns also in die eine Richtung auf und haben kleine Schleichwege benutzt, um so auf einen Hügel zu kommen. Es erwies sich jedoch als Sackgasse! Doch wir wurden natürlich schon beobachtet,
von einer alten Frau, die vor der Türe sass und Wasserpfeife rauchte.
Wir wurden von ihr eingeladen, sich zu ihr zu setzen; in was ich sofort einwilligte.
Denn so können wir unser Arabisch ausprobieren, was gar nicht so schlecht ging. :)
Mit Händen und Füssen kann man sich überall verständigen!
Bei einem Orangensaft haben wir uns über unsere Familien unterhalten (ab jetzt werde
ich mein kleines Fotoalbum dabei haben).


Auf dem Heimweg haben wir dann noch in "unserem Laden" Kleinigkeiten eingekauft.
Diesmal mit Libanesischem Geld.

Wieder auf der Terrasse genossen wir das feine Jogurt mit Honig...
Haben einander versucht das Erlebte in Arabisch zu erzählen.

Plötzlich war es 17 Uhr und wir mussten zur ersten Lektion gehen.
Die fand in der Bibliothek bei Notstrom statt.

Es ist sehr ungewohnt: Einmal Strom,
dann wieder keinen,... - So ging es dann weiter, mitten im Skypen war der Christian weg!!!

So auch mit dem Mailen.. ich bin einfach zu langsam...und schon ist wieder kein Strom da.

Brigitte: Natur pur









Blumen, für die man bei uns viel zahlt, wachsen hier einfach wild.







Wunderschön: Es hat auch ausgiebig geregnet!
Posted by Picasa

Dienstag, 22. Februar 2011

Hanna: Libanon, was sonst?

Schnäll, es pressiert, me weiss do nie , wenn der Strom abgstellt wird. Also mir sinn guet acho, s Wätter isch sch... Die ganzi Nacht hets gschtürmt und grägnet. Jetz schiint d Sunne zwar, aber bi däm Wind weiss me au do nid wie lang. Mir hän e super risigi Wohnig, jedi e Bad für sich und e Chuchi mit allem wo me brucht.
Was sunscht?
Jo ebbe, mir chönne nur im Haupthus E-mail oder Skype benütze, das macht s Läbe e bitz kompliziert. Mir packe denn unser Laptop, göhn ins Haupthus , föhn a schriibe, so wie ich jetz, und denn stellt der Strom wider ab und me hoggt do. D Köchin Fatima ka als einzigs dütsches Wort: Strom, ich glaub ich weiss jetz worum.
Am Mäntig am Fünfi hän mir unseri erschti Arabischstund, bis denn sinn mir frey.
Nochär göhn mir e paar Läbensmittel go chaufe im Dorf, dass mir uns öpis feins z Nacht chönne choche. 20 000  Lira sötte länge! Wenn mers richtig kapiert hän, sinn das grad öppe 20 Frangge! 

Well dr Strom nachm Schribe widr abgstellt het, kani das erscht jetz uffe Blog due. Macht jo nüt.

Brigitte: Wenn wir Strom haben ...


Hier seht ihr unsere Arabischlehrerin
Latifa und Fatima die Hausangestellte.
Letztere gab uns heute eingemachte
Weinblätter zum Essen. Himmlisch!!



So sieht es übrigens aus, wenn der
Strom gerade da ist.








Hanna auch fleissig am schreiben...-
Wir können es mit der Zeit schon noch :)


Brigitte: Ausflug nach Saida

Häuser am Meer bei der Altstadt

Die grosse Moschee von Saida

Wir haben uns mutig auf den Weg nach Saida gemacht. Unterwegs auf dem Weg der ca. 4 km lang ist, habe ich wunderschöne Blumen gesehen (Foto folgt).
Nach ca 15 Min. laufen hielt ein Auto neben uns. Man fragte uns höflich, ob wir mit wollen.
Ich (Brigitte) habe sofort ja gesagt, denn ich wusste das wir noch lange zu laufen hatten.
Er fuhr uns bis zur grossen Strasse, von wo wir ein Taxi nahmen, das uns 3000 Lira gekostet hat.
Ob das viel ist weiss ich nicht so recht..
Dannach gingen wir in die Strasse wo der Suk ist.
Ich habe mir Schuhe gekauft. Versuchte es auf Arabisch, doch sie haben auf Französisch geantwortet.

Wir sind nicht das letzte Mal im Suk gewesen!
Die ganze Atmosphäre ist sooo toll.
Die Art wie sie verkaufen wie in Tausend und einer Nacht. (Fotos folgen, sobald ich weiss, wie es geht, um sie auf den Blog zu beamen)



Wenn ihr etwas warten müsst dann deshalb, weil hier das Leben nicht so läuft wie bei uns.
Das grosse Thema ist der Strom...Wir müssen immer schauen welche Zeit es ist um zu schreiben.
Es kann aber auch sein dass mitten im Schreiben der Strom wieder weg ist.





Posted by Picasa

Donnerstag, 17. Februar 2011

Hanna: Philosophieren für Anfänger

Sollte mich wohl auch mal wieder bemerkbar machen, sonst kämpft Brigitte ganz alleine an der Bloggerfront  :)  
Auch ich bin natürlich am Packen und Abschiednehmen, bin nicht mehr ganz hier und auch noch nicht dort - ein komisches Gefühl. Das wird sich aber sicher am Samstag von selbst erledigen...
Foto gibts keines von meiner Packerei, es sieht ähnlich aus wie bei Brigitte! 
Man wird in solchen Momenten immer auch ein wenig nachdenklich, so im Sinn von: was brauche ich wirklich zum Leben, worauf kann ich auf keinen Fall verzichten und wieso eigentlich nicht?! 
Aber, bis wir solch schwerwiegende Fragen gelöst haben, stopfen wir mal, was die 20 Kilos hergeben!

Dienstag, 15. Februar 2011

Brigitte: Packen ist angesagt!

Jetzt ist es an der Zeit den Koffer aus dem Keller zu holen,
und mir Gedanken zu machen was ich alles mitnehmen will. Es ist gar nicht so einfach. Man nimmt ja nur das Wichtigste mit, doch wie schnell hat man die erlaubten 20 kg überschritten! Das bedeutet nochmals auspacken und nochmals die Sachen anschauen und ganz kritisch zu sich selber sein "Brauche ich das wirklich?" Aber ehrlicherweise muss ich sagen: Die Geschenke die ich mitnehme machen das Gewicht aus. Ich glaube ich werde es schon noch schaffen. Habe ja noch 3 Tage Zeit um immer wieder umzupacken. Ich muss noch 2 Tage arbeiten und dann geht es ganz schnell, und schon ist Samstag. Aber vorher kommt noch mein Schwager der Michel auf Besuch. Er möchte mich nochmals sehen....Ist das nicht lieb? Irgendwie kann ich es noch gar nicht richtig fassen das wir soooo lange fort gehen. Es wird wirklich ein Abenteuer. Und ich freue mich riesig. Es ist total toll das ich das mit der Hanna erleben darf.
Posted by Picasa

Brigitte: Wochenende in Engelberg 12/13 Januar


Am 12/13 Januar waren wir zu einem Besuch bei unserem Sohn in Engelberg. Ich wollte Ihn einfach nochmals sehen, bevor unser Abenteuer startet.












Wie ihr seht war das Wetter traumhaft !
Wir haben es sehr genossen! Leider musste der Mirco arbeiten. Doch am Abend sassen wir alle zusammen bei einem guten Essen.










Bei strahlendem Wetter fuhren wir die Pisten runter, für mich das erste Mal dieser Jahr und zu gleich das letzte Mal. Um so mehr freute es mich, dass ich mit Christian und der Rebecca und Walti unterwegs war.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Brigitte: Es rückt näher

So langsam wird es ernst. Das Flugticket ist gekommen, den Koffer habe ich vom Keller raufgeholt!
Die Geschenke "türmen" sich. Doch was soll ich einpacken? Welche Kleider, welche Schuhe, wie wird das Wetter sein? Mehr Sommerkleider, oder doch eher 'was Warmes?
Dann ist im Hinterkopf die 20 kg Gepäck die wir nur mitnehmen dürfen...
Aber da ist doch noch das Ladegerät vom Laptop, das Ladegerät vom Fotoapparat, das Fotoausdruck-Gerät + Fotopapier, all die Bücher für die Schule, Schreibzeug.
Da werde ich vielleicht gar nicht so viele Kleider einpacken können...
Auch gut, so werde ich auf dem Suk einkaufen.