Mittwoch, 30. März 2011

Allgemein: Probleme :-(

Liebe Blog-Lesenden,

Wir sind bemüht euch auf dem Laufendem zu halten, was auch sehr Spass macht, denn man kann so viele Sachen zum Thema machen, die hier zum Alltag gehören.

Doch jetzt habe ich ein Problem! Und ich weiss nicht, warum es auftaucht!
Den Text kann ich gut schreiben, aber die dazugehörigen Bilder bleiben irgendwo stecken....
Dabei habe ich alles so gemacht wie immer. Doch seit Sonntag geht etwas nicht, das stört mich!!!!
Wenn jemand eine Idee hat, wie ich das Problem auf einfache Weise lösen kann, bin ich sehr dankbar.
Ich gebe nicht so schnell auf und versuche es weiter....

Aber die Bilder unterschreichen noch das Geschriebene :-)

Das wollte ich euch einfach schnell sagen, nicht das ihr euch um uns Sorgen macht.
Wir bekommen auch nichts mit was in Beirut geschieht, ausser von den Zeitungen.
Aber hier ist alles friedlich.
Gott sei Dank!

Dienstag, 29. März 2011

Allgemein: Wie erstellt man einen Kommentar?

Du möchtest einen Kommentar zu einem unserer Beiträge schreiben, weisst aber nicht wie das geht? 
Folge dieser Beschreibung. Es geht ganz einfach:
  • Unter einem Beitrag zu dem du etwas schreiben möchtest, das Wort Kommentare anklicken.
  • Einen Kommentar schreiben
  • Profil auswählen anklicken.
  • Name/URL anklicken
  • Eigener Name (z.B. Vorname) eintragen / URL leer lassen.
  • Kommentar erstellen anklicken.
  • Das erscheinende Wort (in schräger, spezieller Schrift) ins Feld darunter eintragen (ist ein Schutz gegen Werbung)
  • Kommentar erstellen anklicken.
... und schon erscheint Dein Kommentar im Blog.
Wir würden uns sehr freuen von Euch zu hören!  

Brigitte: Blühende Orangenbäume

Jetzt blühen die Orangenbäume und verbreiten einen herrlichen Duft. Es ist so schön, denn jetzt hat es überall Knospen an den Bäumen. Auch die, welche abgestorben aussehen, bekommen ein neues Kleid.

Bilder folgen..

Montag, 28. März 2011

Hanna: Unsere Neugierde wurde belohnt

Ein Highlight von unserem ersten Ausflug nach Sour (Tyros):


Wir sind durch die Gassen gelaufen und haben dieses kleine Paradies anschauen dürfen: 
Als die neugierige Brigitte ihren Kopf in einen Innehof steckte rief ein alter Mann: dafaddali! (bitte sehr) Diese Aufforderung hört man andauernd und diesmal konnten wir nicht widerstehen! Wir durften uns ungeniert umschauen! 
Hier stehen wir auf der Dachterrasse, wohin wir mit einem Lift unbekannter Marke gelangten! 
Links das Meer, rechts das Häusermeer von Sour! Auch die Inneneinrichtung liess nichts zu Wünschen übrig! Wir bekamen unsere Mäuler fast nicht mehr zu! Leider hat das Haus schon einen Besitzer!





Brigitte: Ausflug nach Sour (Tyros)

Wir haben schon so manches gefunden was wir gar nicht gesucht haben, doch das grosse Hippodrom der Römer hätten wir beinahe nicht gefunden...- Doch wir haben nicht aufgegeben und es doch noch gefunden, der Eintritt hat allerdings etwas gekostet.

"Es sind nur Steine." Das ist die Aussage von Hanna :-)
Sie kam aber tapfer mit und hat sich "die Steine" angeschaut.

Ich habe inzwischen fleissig Fotos gemacht. Es sind schon "nur Steine" aber die ganze Anlage war beeindruckend :-) Hanna hat es später dann doch auch noch beeindruckend gefunden...- Obwohl es nur "Steine" waren.

Freitag, 25. März 2011

Hanna: Begegnung beim Heimlaufen


Nach unserem seltsamen Ausflug nach Saida, war wieder einmal Bergsteigen angesagt!

Auf halber Strecke trafen wir diesen Mann, der uns zurief, wir sollten doch bei ihm eine Pause machen!
Er habe uns schon runtergehen sehen und nun
gehen wir wieder alles zu Fuss nach oben, das sei doch anstrengend!
Wir kamen ins Gespräch (leider auf Englisch, er wollte wohl auch üben) und nach kurzer Zeit hielten wir einen Becher Tee in den Händen.

Sein Job ist es, die Baustelle zu bewachen.
Erst war das Gespräch fröhlich und belanglos, doch zunehmend wurde das Thema
ernst. Es ging um seine Arbeit, die zu wenig einbringt, um die Familie zu ernähren, von Altersvorsorge oder Krankenversicherung kann er nicht mal träumen...
Da er viele Leute im Ausland kennt, kann er auch gut vergleichen und merkt, wie schlecht er dabei wegkommt..

Trotzdem ist er uns gegenüber so freundlich und aufmerksam gewesen - auch wieder eine spezielle Begegnung und ausserdem dürfen wir jetzt jedesmal beim Vorbeigehen bei ihm Tee trinken..

Brigitte: Saida ist geschlossen!!!


Nun seid ihr bestimmt gespannt, was wir heute erlebt haben.


Nun: Nach dem Unterricht sind wir nach Saida gefahren. Halb mit Autostop, halb mit dem Sammeltaxi.

Doch wie sieht es hier aus?
Wo doch immer viel Betrieb ist: Nichts, nichts, nichts!!


Ob ihr es glaubt oder nicht, alles war geschlossen :-(





















Einfach alles zu!
Sagenhaft.

Sogar bei der Bank kam nichts raus!!!












Was gibt es langweiligeres, als ein geschlossener Suk; und das an einem Freitag-Nachmittag.

Brigitte: Wolken nach dem Gewitter


In den letzten Tagen hat es ziemlich stark geregnet und heftige Gewitter gegeben.
Zum Glück nur in der Nacht.
Am Tag war es "nur" hin und wieder regnerisch.
Man konnte zusehen, wie der Regen vom Meer her hinauf kam.
Und es dunkel in der Wohnung wurde.

Doch nach 2 Tagen drinnen, haben wir einen Spaziergang gemacht und diese
herrlichen Wolken aufgenommen.



Die letzten Tage, waren bei uns wie im April:
> Einmal Sonne = schnell auf den Balkon, das Badekleid montieren..
> Dann dunkle Wolken "auf 12 Uhr" = schnell wieder alles reinnehmen und die Hosen wieder anziehen..
> Einen Regenschauer, Hagel -..dann wieder Sonne = alles wieder raus auf den Balkon...!

Das war unser Fitnessprogramm :-)

Doch auch das geht vorbei.
Heute scheint die Sonne wieder.

Mal sehen, was wir heute noch unternehmen werden.

Das werdet ihr ja dann lesen
und anschauen können !!!!!

Mittwoch, 23. März 2011

Brigitte: Ofenfrisches Brot

Heute hatten wir Glück,
"DIE Bäckerei" war offen.

Aber ihr müsst euch keine wie zu Hause vorstellen.
Der Duft ist bestimmt der gleiche, aber der
"Laden "sieht sehr speziell aus.
Das heisst es ist eigentlich kein "Laden", sondern eher eine Garage mit einem Gas-Backofen.
Der hintere Teil ist durch eine Bretterwand getrennt, dort wird der Teig gemacht und die Brote vorbereitet.
Im vorderen Teil stehen Plastikstühle (nicht besonders sauber), ein defekter Kühlschrank und undefinierbare Regale aus Eisen. Und da sind Männer die auf ihre Brotpizzas warten und sich über uns unterhalten...
Das Brot wird als "Fladen" in den Ofen geschoben und kommt als "Kugel" wieder heraus.

Das Ganze dauerte ca. 5-8 Min. und ist dann bereits.
Zwei glückliche Frauen gingen aus dem "Laden", denn das war unser erstes frisches Brot!
Zu Hause angekommen musste eines gerade gegessen werden.......herrlich!

Wie Ihr ja lesen konntet, haben wir eine Flasche Wein gekauft....und gestern haben wir sie dann auch aufgemacht. Entgegen kam uns ein herrliches Aroma aus Honig, war blumig, mild, man konnte sich die Bekaa-Ebene gerade vorstellen, von dort kommt dieser Tropfen her. Es ist bestimmt nicht die letzte Flasche, die wir davon trinken werden :-) 

Montag, 21. März 2011

Brigitte: Das Nobelviertel von Beirut


In diesem Viertel kann man sich auch zu Tode langweilen, wie dieser junge Mann, der nur dazu da ist, den Damen und Herren die Tür aufzumachen.

Und wir haben wirklich noble Leute gesehen, was uns wieder einmal mehr gezeigt hat, das dies nicht unsere Welt ist und dass wir
uns viel wohler bei den einfachen Leuten im Dorf fühlen.












Die Architekten haben wirklich schöne Häuser bauen lassen. Hier hat sich mancher eine goldene Nase verdient.

Diese Szene war der Hammer:
1. Nur Autos von gehobenen Marken.
2. Die Damen steigen aus ihren Autos aus, werfen
einem speziell gekleideten Mann ihren Autoschlüssel hin, nehmen ein Zettel in Empfang und gehen Shoppen...

Sagenhaft, ich konnte mich nicht satt sehen....
Durch dieses Viertel zu laufen, hat eigentlich keinen Spass gemacht: Hier so viel Reichtum und zwei Strassen weiter sieht man Häuser, die am Rande des Zerfalls sind.
Eine Stadt der Gegensätze! Vielleicht wie manche andere auch!

Brigitte: Sonntag in Beirut


Als wir gesten aus dem Haus gingen, wussten wir noch nicht, wohin wir gehen sollten.
Wir machten es davon abhängig, wer uns mitnehmen würde und in welche Richtung er fährt.
Als dann ein kleines Sammeltaxi neben uns anhielt, das nach Beirut fuhr und für einen sagenhaften Preis von 2 Fr. pro Person verlangte (bei einer Strecke von ca. 40 km), mussten wir nicht lange überlegen..und schon waren wir auf dem Weg.



In Bayrut suchten wir uns ein Quartier aus, das wir uns ansehen wollten, doch es kam etwas dazwischen: Eine Demo! Das Taxi konnte deswegen nicht weiterfahren.

Übrigens kostete diese Fahrt 4 Franken pro Person und war erst noch weniger weit!


Als wir schliesslich ausgestiegen sind, haben wir die Demo noch halb miterlebt..allerdings nur im Hintergrund.
Die Menschen haben es gelassen genommen und ihre Handys gezückt und gefilmt...

Heute in der Zeitung steht, um was es bei dieser Demo von gestern ging: Die Politik und die Religionen sollen getrennt werden.

Allgemein: 1-Monatiges Jubiläum

Da staunt ihr nicht schlecht oder? Wir fanden einen Laden, der Wein verkauft! Wir sind schon oft daran vorbeigelaufen, er hatte immer zu!!

Doch gestern, nachdem wird stundenlang in Beirut umher gelaufen sind (hinzu kommen die 4 km nach Wardania, da uns niemand mit dem Auto mitgenommen hat), konnten wir endlich unseren Wein kaufen!

Es ist der einzige Laden hier, der Wein verkauft!
Interessanterweise liegt der Laden gegenüber von der Katholischen Kirche..- ob diese den Laden auch hin und wieder besuchen? Für das Abendmahl braucht es immerhin Wein..

Heute gibt es bei uns ein kleines Fest: Wir werden auf unser einmonatiges Jubiläum anstossen..

Sonntag, 20. März 2011

Allgemein: Menschen und Geschichten, Teil 2


Das sind auch so komische Vögel...













Dieser Verkäufer liebt seinen Beruf, er hat sein Gemüse sehr anschaulich aufgestellt,
wirklich einladend zum kaufen. Oder nicht ?













Dieser alte Mann sitzt neben einem typischen Kaffeehaus und raucht seine Schischa.

Hier sieht man auch ganz viele Frauen, die in einem Kaffee sitzen und Schischa rauchen.
Das ist uns ganz fremd. Man ist fast schon "benebelt", wenn man daran vorbeigeht.























Die alten Leute die sind so würdevoll zum ansehen, dass ich mich fast nicht sattsehen kann. Sie strahlen so was geheimnisvolles aus.

Allgemein: Menschen und Geschichten, Teil 1


Unsere Lehrerin Latifa, hier im Hof beim Korrigieren der Prüfungen, die ihre Schüler geschrieben haben.






























In Saida findet man noch altes Handwerk.
Hier ist ein Schuhmacher und er ist nicht der einzige, es war wie eine Strasse voll von Schuhmachern...
Und die Leute bringen noch ihre Schuhe zum flicken.





Freitag, 18. März 2011

Allgemein: Alte und neue Mauern

Wir sehen immer wieder was Neues...

Wenn man Zeit hat, kann man ganz anders die Umgebung wahrnehmen. Ein klein wenig ist bei uns der Alltag eingetreten, aber noch nicht ganz.

Wenn uns aber der Kopf raucht, müssen wir einfach noch raus....- Und das ist dann das Ergebnis.


Viel Spass beim Meditieren!

















Allgemein: Kein Tag ohne Fotos



Unser ganzer Stolz!

Er beherbergt all die guten Sachen, die wir von Dorf eingekauft haben.

Endlich sieht unser Küchenschrank etwas voller aus :-)


Wir haben sogar eine Aktion erwischt. 3 für 2 Spaghettipackungen und 3 Kilo Orangen für 2.-!!

Daneben haben wir noch Bulgur, Linsen, Couscous, Mais und Thon gekauft, dazu Schoggi aus der Heimat.









Und all die Sachen werden dann einzeln in so schwarze Tüten eingepackt....

Zu Hause können wir schon bald einen Laden für gebrauchte Säcke auftun....


Doch wir schmeissen nichts fort, so behalten wir auch diese schwarzen Dinger.

Mit jedem Einkauf werden es aber mehr und so viel Abfall haben wir auch nicht.
Also wohin damit???


Laftifa hat mir gezeigt wie man sie zusammenlegen kann, um Platz zu sparen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. !!!!!!




Das ist unsere Küche, wo wir uns als es noch KALT war, hin- geflüchtet haben.

Und den Gasofen haben wir nur 2x gebraucht bisher. Zum Glück!

Hier lernen wir auch viel.
Das ist (oder war) der wärmste Ort von der Wohnung.

Die Orangen haben einen sonnigen Duft.








Auf dem Heimweg haben wir wieder einen kleinen Schwatz bei der Monika gemacht (Wir können gar nicht anders...) und einen Laden weiter wurde uns eine Kette einfach so geschenkt. Was aber bestimmt soviel heisst wie: "Ihr könnt auch mal in meinen Laden kommen!" - Das tun wir bestimmt beim nächsten Mal.




Auch im Libanon braucht man Money, Money, Money.

So sieht das Geld aus, das wir zum Bezahlen brauchen.

Wir geben "immer" einen grossen Schein wenn wir nicht verstanden haben wieviel es kostet! Hi Hi Hi.

Ansonsten haben wir es schon ganz gut im Griff...

Dienstag, 15. März 2011

Allgemein: Deir el Mkhales


Weil unsere Lehrerin einen Notfall in der Familie hat, haben wir in den nächsten Tagen keinen Unterricht und so nützen wir die Gelegenheit und machen die Gegend etwas unsicher!

Nach der Hausarbeit (heute war unsere Wäsche an der Reihe...),
haben wir uns auf den Weg nach Saida gemacht. Netterweise wurden wir wieder mitgenommen bis zum Zentrum. Von dort nahmen wir ein Taxi.

Hier ein paar Eindrücke von diesem Kloster,  dass so etwas ähnliches ist, wie bei uns Mariastein.
Nur ein paar hundert Jahre älter.

Es ist schon ein grosses Kloster. Im Inneren haben sie die "Zellen" der alten Mönche so hergerichtet, dass man sehen konnte, wie sie früher gelebt haben.


































Dieses Bild hat sich noch dazu geschmunkelt..













Das war unser Fahrer, der sehr gut englisch sprach.

Er hat uns einen super guten Preis gemacht für die Fahrt hin und zurück. (ca 12 km ein Weg). Wir zahlten nur ca. 8.-!


Leider hatten wir beim Kloster nur 15 Min. Zeit zum schauen, ansonsten hätten wir Zuschlag zahlen müssen. Aber es reichte, um ein paar Eindrücke zu bekommen.