Um 9.00 (8.00 bei euch) hatten wir Dialektunterricht. Das noch eine Stufe "höher", denn hier im Dorf
reden die Leute fast nur diesen Dialekt und mit ihnen reden wir ja am meisten.
So werden wir auch darin unterrichtet, was nicht weniger anstrengend ist!
Also nach 2 Stunden wurden wir einfach gefragt, ob wir nicht nach Beirut mitfahren wollen.
Welch eine Überraschung!
Ich war sofort begeistert: Etwas Neues!
So traffen wir uns eine halbe Stunde später im Hof. Gefahren hat uns Said, der Verlobte von Lafifa.
Er hat uns auch gezeigt, wo wir die Busse nehmen müssen; was wichtig ist; welche die sicheren sind, und welche man eher nicht nehmen sollte:
Kleine Busse sind eng, haben abgfahrene Reifen und wirklich an der Grenze vom durchrosten.
Dann gibt es die etwas grösseren, die auch etwas mehr Platz haben und dennoch nicht viel teurer als die anderen sind, trotz mehr Beinfreiheit.
Und dann gibt es noch die offiziellen "Linienbusse", die sind am sichersten!
Die fahren immer in die gleiche Richtung, (entweder nach Norden oder Süden), sodass wir uns nur den
"Cola-Platz" merken mussten, um wieder nach Wardania zu kommen.
So einfach!!!
Nach einer kleinen Rundfahrt in der uns schnell das Wichtigste gezeigt wurde, sind wir am Gornisch (an der Beiruter Meerespromenade) ausgestiegen. Da standen wir also!
Natürlich musste ich Fotos vom Wahrzeichen Beiruts machen: den Taubenfelsen (das neue Blogbild)!
Bei Bonifazio in Korsika und Griechenland habe ich auch schon solche Felsen gesehen und bestimmt gibt es anderswo auf der Welt ebenso solche Felsformationen.)
Nach ausreichendem Fotografieren, liefen wir mal diese ca. 6 Meter Breite - direkt neben der Schnellstrasse liegende - Promenade herunter.
Es gab so viel zu sehen, dass man sich eigentlich auf eine Bank hätte setzen können, um darüber ein Buch zu schreiben.
Über einfach alles! Junge, alte unverhüllte, verhüllte Frauen mit neckischer, trationeller Kleidung,
verliebte Pärchen und Familien mit Kinder. Und alle Altergruppen joggen rauf und runter.
Mich beeindruckte die Sauberkeit enorm. Im ernst, es ist viel sauberer als am Rheinufer in Basel.
Die Leute benutzen die Abfallkübel wirklich! Und immer wieder sieht man die grünen Männchen mit den Zangen und einem Sack, die sogar die Zigarrettenstummel aufnehmen.
Da sieht man Leute, die den Hund ausführen, d.h. sie werden getragen..- oder auf die Bank gesetzt.
Dann hat es kleine, fahrende Essenskarren, wo man gekochte Maiskolben, grosse gekochte Bohnen (Ful) oder frisches Brot kaufen kann.
Wer nicht laufen will, kann sich auch ein Velo mieten, - das wäre was für dich Mirco, na ja, sie sahen nicht sooo überwältigend aus - aber für die Strecke, die die Leute damit fahren, sind sie okay. Sie hatten eine Bremse!
Was ich halt immer schön finde, ist, wenn Jung und Alt zusammensitzt, um zusammen zu reden oder zu spielen. Oder wenn sich die Alten zum Brettspiel treffen. Das hat für mich Lebensqualität.
Was aber auch sichtbar wurde,war, dass sich nur Männer in den Badehosen zeigten und sich sonnten.
Die Frauen sah man schon gar nicht am Strand (wäre nichts für mich, als "Sonnenanbeterin" und das erst noch am Meer).
Ich kleide mich angepasst!!! Was mir übrigens nicht so leicht fällt bei dem Sonnenschein.
Ich ziehe lange Hosen an, auch ein etwas längeres T-shirt.....
Doch zum Glück haben wir einen Balkon im 2. Stock und Südlage...
Hanna hat da überhaupt keine Probleme....
reden die Leute fast nur diesen Dialekt und mit ihnen reden wir ja am meisten.
So werden wir auch darin unterrichtet, was nicht weniger anstrengend ist!
Also nach 2 Stunden wurden wir einfach gefragt, ob wir nicht nach Beirut mitfahren wollen.
Welch eine Überraschung!
Ich war sofort begeistert: Etwas Neues!
So traffen wir uns eine halbe Stunde später im Hof. Gefahren hat uns Said, der Verlobte von Lafifa.
Er hat uns auch gezeigt, wo wir die Busse nehmen müssen; was wichtig ist; welche die sicheren sind, und welche man eher nicht nehmen sollte:
Kleine Busse sind eng, haben abgfahrene Reifen und wirklich an der Grenze vom durchrosten.
Dann gibt es die etwas grösseren, die auch etwas mehr Platz haben und dennoch nicht viel teurer als die anderen sind, trotz mehr Beinfreiheit.
Und dann gibt es noch die offiziellen "Linienbusse", die sind am sichersten!
Die fahren immer in die gleiche Richtung, (entweder nach Norden oder Süden), sodass wir uns nur den
"Cola-Platz" merken mussten, um wieder nach Wardania zu kommen.
So einfach!!!
Nach einer kleinen Rundfahrt in der uns schnell das Wichtigste gezeigt wurde, sind wir am Gornisch (an der Beiruter Meerespromenade) ausgestiegen. Da standen wir also!
Natürlich musste ich Fotos vom Wahrzeichen Beiruts machen: den Taubenfelsen (das neue Blogbild)!
Bei Bonifazio in Korsika und Griechenland habe ich auch schon solche Felsen gesehen und bestimmt gibt es anderswo auf der Welt ebenso solche Felsformationen.)
Nach ausreichendem Fotografieren, liefen wir mal diese ca. 6 Meter Breite - direkt neben der Schnellstrasse liegende - Promenade herunter.
Es gab so viel zu sehen, dass man sich eigentlich auf eine Bank hätte setzen können, um darüber ein Buch zu schreiben.
Über einfach alles! Junge, alte unverhüllte, verhüllte Frauen mit neckischer, trationeller Kleidung,
verliebte Pärchen und Familien mit Kinder. Und alle Altergruppen joggen rauf und runter.
Mich beeindruckte die Sauberkeit enorm. Im ernst, es ist viel sauberer als am Rheinufer in Basel.
Die Leute benutzen die Abfallkübel wirklich! Und immer wieder sieht man die grünen Männchen mit den Zangen und einem Sack, die sogar die Zigarrettenstummel aufnehmen.
Da sieht man Leute, die den Hund ausführen, d.h. sie werden getragen..- oder auf die Bank gesetzt.
Dann hat es kleine, fahrende Essenskarren, wo man gekochte Maiskolben, grosse gekochte Bohnen (Ful) oder frisches Brot kaufen kann.
Wer nicht laufen will, kann sich auch ein Velo mieten, - das wäre was für dich Mirco, na ja, sie sahen nicht sooo überwältigend aus - aber für die Strecke, die die Leute damit fahren, sind sie okay. Sie hatten eine Bremse!
Was ich halt immer schön finde, ist, wenn Jung und Alt zusammensitzt, um zusammen zu reden oder zu spielen. Oder wenn sich die Alten zum Brettspiel treffen. Das hat für mich Lebensqualität.
Was aber auch sichtbar wurde,war, dass sich nur Männer in den Badehosen zeigten und sich sonnten.
Die Frauen sah man schon gar nicht am Strand (wäre nichts für mich, als "Sonnenanbeterin" und das erst noch am Meer).
Ich kleide mich angepasst!!! Was mir übrigens nicht so leicht fällt bei dem Sonnenschein.
Ich ziehe lange Hosen an, auch ein etwas längeres T-shirt.....
Doch zum Glück haben wir einen Balkon im 2. Stock und Südlage...
Hanna hat da überhaupt keine Probleme....
Hallo Hanna und Brigitte,
AntwortenLöschenWir sitzen gerade gemütlich bei Omi und Bababa und lesen eure spannenden Berichte. Wir beneiden euch etwas über die sonnige Aussicht aufs Meer.
Bei uns scheint auch etwas die Sonne, aber bei kalten Temperaturen um 0°C. Keine Kunst, da wir ja auch noch auf die Fasnacht zugehen.
Omi hat auch gerade wieder Lust auf Reisen zu gehen. Der Bababa würde auch noch mitkommen...
So geht es uns allen rechts gut. Wir freuen uns auf weitere Berichte von Euch.
Omi, Bababa, Jeannine und Stephan
PS: Das SMS ist übrigens bei Omi angekommen!
hallo ihr zwei,
AntwortenLöscheneinfach tolle erlebnisse habt ihr!!!
passt einfach auf euch auf!!
tschüssli
Heute in der italienischen zeitung gelesen...habt ihr nichts davon mitbekommen?
BEIRUT, 6. März - Mehrere tausend Menschen gingen auf die Straßen von Beirut für die Abschaffung des konfessionellen Systems im Libanon, in Kraft seit '43. "Die Leute wollen das Regime ändern," skandierten die Demonstranten, die Worte der anderen Volksaufstände in Nordafrika wiederholend. Hunderte von Menschen hatten bereits am 27/2 für die Abschaffung dieses Systems demonstriert, das die Wurzel aller Übel des Landes sei, einschließlich der Korruption, Vetternwirtschaft und eines zerstörerischen Bürgerkriegs.